Zurück in die Zukunft

R. ist 28 Jahre alt. Er studiert an der Universität und lebt einige Zeit im Ausland. Sein Vater leitet eine islamische Gruppe. Dort ist Tradition, dass man seine Söhne darauf vorbereitet, die eigene Nachfolge anzutreten. Und so bittet er seinen Sohn, in die Heimat zurückzukommen.

Inzwischen hat der junge Mann an der Uni, zusammen mit seinem Cousin, Jesus angenommen. Zurück in Marokko gründen die beiden mit anderen Christen eine Gruppe. Eines Tages erzählen sie einem fundamentalistischen Muslim vom Evangelium, und dieser zeigt sie an. Die Polizei spürt die Gruppe auf und bringt alle Teilnehmenden auf die Wache.

Der Vater kann zwar die Freilassung seines Sohnes erwirken. Danach aber schlägt er ihn und sperrt ihn 20 Tage lang in einem Zimmer ein. Seine Mutter hilft ihm zu fliehen und gibt ihm ihren Schmuck, damit er eine Zeitlang vom Erlös leben kann. Durch die Vermittlung unseres marokkanischen Partners findet R. Aufnahme in einer christlichen Familie im Ausland.

Als unser Partner für R. betet, hat er den Eindruck, dass R. nach Marokko zurückkehren sollte. Doch seine Gastfamilie hat bereits ein Flugticket in ein anderes Land für ihn gekauft. Als er dann aber fliegen will, wird ihm am Gate ohne Angabe von Gründen mitgeteilt, dass er den Flug nicht antreten kann. Da erinnert sich R. daran, was unser Partner zu ihm gesagt hat, nämlich dass er nach Marokko zurückkehren soll. Das tut er dann auch. Unser Partner findet eine Unterkunft für ihn. AVC wird den jungen Mann unterstützen, bis er einen Job findet. Wir beten, dass R. in seiner Heimat ein starker Botschafter für Jesus wird.