Gegen den Hunger

Von unserem chinesischen Partner, der in Nordkorea einreisen und unsere Fabriken besichtigen konnte, bekamen wir Informationen aus erster Hand. Eine sehr erfreuliche ist diese: Alle Gebäude sind noch in unserem Besitz und die Produktion von Sojamilch, Soja-Joghurt und Brötchen läuft gut.

Das ist darauf zurückzuführen, dass wir auch in den Jahren der Grenzschließung in unsere Fabriken, den Betrieb und in die 62 Mitarbeitenden investiert haben. Der Betrieb ist stabil. Dies ist nicht selbstverständlich – viele ausländische Investoren haben in den vergangenen sechs Jahren seit Ausbruch der Corona-Pandemie ihre Geschäftsbeziehungen verloren.

Nicht so unser Projekt. Die Produktion beläuft sich aktuell auf 7500 Brötchen und 7500 Portionen Sojamilch oder Soja-Joghurt pro Tag, die jeweils von Montag bis Freitag in über 130 Kitas, Kindergärten und Schulen verteilt werden. Momentan liegt unser Fokus nicht auf der Steigerung der Produktion, sondern auf der Stabilität des Betriebs und des Imports der Zutaten. Letzterer funktioniert zurzeit einwandfrei.

Unser Projekt steht auf stabilen Beinen, da uns die neue Betriebsbewilligung in Form eines Zertifikats ausgestellt worden ist. Zusätzlich zu den Produktions- und Unterhaltskosten sind zeitnah Ausgaben für die Erneuerung von Anlagen und die Sanierung der Liegenschaften fällig. Dabei ist aber vorgesehen, den größten Teil davon erst zu tätigen, sobald wir uns durch die persönliche Präsenz vor Ort ein genaues Bild von der Situation machen können.