AVC Einsatz Tansania 2022
27. Juni 2022

Einsatz quer durch Tansania

TANSANIA
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Auch Simon könnte stundenlang erzählen.

Simon, du bist gerade von einem Einsatz in Tansania zurückgekehrt. Was hast du erlebt?
Simon: Drei Monate war ich quer durchs Land unter­wegs und habe dabei mehrere AVC-Projekte besucht: die Arbeit bei den Massai, die Gemeinde auf der Insel Mafia und das Kinderheim in Morogoro. Besonders letzteres hat mich tief beeindruckt. Ich habe mich dort von Anfang an sehr wohl gefühlt.

Was hat dich in Morogoro so begeistert?
Simon: Im Kinderheim konnte ich gut mit den Kids connecten. Sie blühen in der familiären Atmosphäre richtig auf. Außerdem konnte ich in vielen Bereichen mitarbeiten, etwa in der kleinen Bäckerei. Besonders beeindruckt hat mich das Engagement der Mitarbeiter-innen vor Ort. Seit Jahrzehnten setzen sie sich für zu­rückgelassene Kids ein und geben ihnen eine Zukunft.

Die Insel Mafia hat schwere Christenverfolgung erlebt. Wie ist die Situation derzeit?
Simon: Auf der Insel Mafia besuchte ich Pastor M., der mehrere Gemeinden betreut. In den vergangenen Jah­ren erlebten die Christen dort starke Verfolgung durch radikale Muslime, Todesdrohungen inklusive. Derzeit, so erzählte der Pastor, herrscht ein oberflächlicher Friede. Doch unter der Oberfläche rumort es.

Wie erlebtest du den Aufenthalt bei den Massai?
Simon: Die Massai leben, anders als der Rest Tansanias, traditionell mit ihren Vieherden in der Savanne. Das ist eine ganz andere Welt. Dort betreibt AVC eine Grund­schule, versorgt rund 700 Schülerinnen und Schüler mit Essen. Viele haben Christus angenommen.

Wie bist du mit den kulturellen Unterschieden umgegangen?
Simon: Ich war nicht zum ersten Mal in Afrika und konnte mich schnell an die Gegebenheiten anpassen. Generell ist vieles anders als in Europa. So haben Beziehungen immer oberste Priorität – auch wenn dadurch zeitliche Verzögerungen entstehen. In Europa wäre eine derartige Abänderung des Programms undenkbar. Damit muss man sich arrangieren.

Welche Erinnerungen nimmst du mit?
Simon: Was mir sicher in Erinnerung bleiben wird, ist eine 17 Stunden lange Busfahrt: 1000 Kilometer fuhr ich quer durch Tansania. Die Schönheit des Landes hat mich für die Strapazen entschädigt.

Hier geht es zu den Einsätzen.

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